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18.10.18 Marc Engelhardt: UNO - ungeliebt, aber wichtige denn je

18.10.201820:00 Uhr bis 22:00 Uhr

Weltgemeinschaft am Abgrund. Warum wir eine starke UNO brauchen

Die Vereinten Nationen befinden sich in der schwersten Krise ihrer mehr als 70-jährigen Geschichte. Die Gründe: Ein globales neoliberales Spardiktat, Bürokraten in den eigenen Reihen und vor allem der global boomende Nationalismus und Populismus. Dabei brauchen wir die UNO mit ihrer Agenda dringender denn je: für den Erhalt des Weltfriedens, die Garantie grundlegender Menschenrechte, die Ermöglichung von Gesundheit und Entwicklung für alle. Doch stattdessen werden weltweit Mauern gebaut. Marc Engelhardt beschreibt schonungslos den Zustand der Weltgemeinschaft in ihren  Hauptquartieren und in den Ländern, wo sie aktiv ist. Und er stellt vielversprechende Reformansätze vor. Sollten sie scheitern, drohen globales Chaos und Krieg. Die FAZ lobt sein leidenschaftliches und dringliches, aber nie naives Plädoyer für die UNO. Wir freuen uns auf eine spanennde Diskussion und laden herzlich zur Reihe „andere buchseiten“ ein.

Marc Engelhardt, Jahrgang 1971, 2004 bis 2010 in Nairobi als Afrika-Korrespondent tätig. Seit 2011 lebt der studierte Geograph, Meeresbiologe, Jurist und Philosoph in Genf und berichtet über die Vereinten Nationen. Er ist freier Auslandskorrespondent, u.a. für Deutschlandfunk, ARD und die Nachrichtenagentur epd. Er war Vorsitzender des deutschen Korrespondentennetzwerks Weltreporter, 50 Reporter, die aus mehr als 160 Ländern berichten. Sein besonderes Interesse gilt Geschichten, die an den Nahtstellen Afrikas und Europas liegen. Verfasser und Herausgeber zahlreicher Bücher. 

andere buchseiten ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Heinrich-Böll-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern und andere buchhandlung. Bisher waren zu Gast Christian Jakob und Hannes Bahrmann.

Autorenfoto: Andrea Vollmer

Marc Engelhardt über sich selbst:

"Nach sieben Jahren in Afrika berichte ich seit Ende 2010 aus Genf über die Ereignisse bei den Vereinten Nationen und den mehr als 200 internationalen Organisationen, die am Genfer See ihren Sitz haben. Unter ihnen: der UN-Menschenrechtsrat, die Weltgesundheitsorganisation, die Welthandelsorganisation WTO oder die europäische Kernfoschungsorganisation CERN. Jenseits des Palais des Nations bin ich auch im Zürcher Bankenviertel, in Schweizer Bergdörfern oder dem reichen Fürstentum Liechtenstein unterwegs. Das Ergebnis: Reportagen über einen vergessenen Super-GAU, Waffenlager unter Schweizer Betten oder die Villa von Neu-Genfer Arnold Schwarzenegger. Auch Afrika bin ich – nicht zuletzt wegen der zahlreichen UN-Aktivitäten – weiterhin verbunden. Mein besonderes Interesse gilt Geschichten, die an den Nahtstellen Afrikas und Europas liegen.

Geboren bin ich in Köln (Jahrgang 1971). Ich habe in Kiel Geographie, Meeresbiologie und Öffentliches Recht studiert. Es folgten ein Volontariat beim Norddeutschen Rundfunk und mehrere Jahre bei der ARD Tagesschau. Von 2004 bis 2010 habe ich in Nairobi gelebt und gearbeitet, wo meine beiden Töchter geboren sind.

Zu meinen Kunden gehören die Berliner Zeitung, die Neue Zürcher Zeitung (NZZ), die tageszeitung (taz), der Evangelische Pressedienst (epd) und das Magazin Cicero. Außerdem berichte ich regelmäßig für die Radioprogramme der ARD und habe zahlreiche Filme gedreht, unter anderem für das ARD Fernsehen. Meine Dokumentation ‚Hotspots – Afrikas Stimme gegen den Klimawandel‘ wurde auf mehreren Filmfestivals gezeigt. In meinen Büchern schreibe ich über Afrika, den Klimawandel und die Folgen der Globalisierung."

andere buchhandlung (am Doberaner Platz), Wismarsche Str., 6/7, 18057 Rostock

Abendkasse: 5,00 Euro, Vorverkauf: 3,00 Euro.

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