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Ereignisreiche Woche!

2G, 3G, 2G+, aber bitte kein Lockdown, aber irgendwie doch! Es ist schade zu registrieren, dass für weite Teile unsere Mitmenschen Empathie und Rücksichtnahme Fremdworte zu sein scheinen. Die Welt zeichnet sich durch eine ausgeprägte Widersprüchlichkeit aus.

Da erhält der tansanische Autor Abdulrazak Gurnah den Literaturnobelpreis - ein Autor, der gerade auch das Unrecht des Kolonialismus thematisiert - und in Glasgow wird eine hohle Erklärung zur Klimaproblematik verabschiedet, gerade zum Nachteil der postkolonialen Staaten und Regionen.

Da wird der Friedensnobelpreis 2021 verliehen an den Journalisten Dmitri Andrejewitsch aus Russland und an Maria Ressa von den Philippinen als Signal und Mahnung, wie sehr in diesen Ländern die Pressefreiheit missachtet und gefährdet ist, und andererseits hebt ein britisches Gericht das Auslieferungsverbot des Journalisten Julian Assange, Gründer von Wikileaks, auf, obwohl mittlerweile klar ist, dass alle Ablenkungsmanöver sich in Luft aufgelöst haben, und es um Anklagen wegen Spionage geht, des Verratens von Staatsgeheimnissen, diese Geheimnisse aber Staatsverbrechen gewesen sind. Ein Vorgang, der zeigt, dass die Pressefreiheit auch bei uns gefährdet ist.

Ob sich das Unrecht in Rechtsstaaten auflöst, ist fraglich, wichtig ist, dass es aber immer noch Literatur gibt, in der der Disput darüber geführt wird. Aufklärung tut not!

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