Hier finden Sie einige der Bücher, die ich in den letzten Wochen und Monaten gelesen habe und - aus unterschiedlichsten Gründen - auch Ihnen zur Lektüre empfehle.

Die Romane:

• Comandante hat auch ein Drehbuch sein können über einen italienischen U-Boot-Kommandanten im II. Weltkrieg, der sich den Anordnungen des Oberkommandos widersetzt. "Aufspüren, versenken, verschwinden!" lautet der Befehl im Krieg, doch Comandante Rina verschwindet nicht, als er ein Handelsschiff versenkt hat, er nimmt die Überlebendne auf und bringt sie unter eigener Lebensgefahr in den nächstgelegenen Hafen. Ein wunderbar geschriebenes Anti-Kriegsbuch über Moral, Anstand und Zivilcourage.
• Mattanza wird der Thunfischfang vor der sizilianischen Küste genannt. Geleitet wird dieses Spektakel immer von einem Mann, einem Patron aus einer dorflichen Dynastie. Doch plötzlich gibt es keinen männlichen Erben mehr, nur Nora, die Enkelin. Ein wunderbar zu lesendes Buch über die Geschichte eines italienischen Fischerdorfes, über eine Frauenemanzipation, über den Niedergang des Fischfanges.
• Wir werden fliegen - eine nicht-deutsche Ost-West-Geschichte, die Geschichte einer Geschwisterliebe, die trotz Entfremdung, trotz unterschiedlicher Lebensentwürfe und -wege nach allen Krisen nicht nur übrig bleibt, sondern überlebt.
• Der Heumacher ist nach Die Hebamme und Der Geigenbauer der dritte Versuch des Norwegers Edvard Hoem, in Romanform die Geschichte seiner Ahnen in Norwegen zu erzählen. Eindringlich und in archaischer Erzählform läßt er uns eintauchen in das entbehrungsreiche und harte Leben an der Küste Norwegens im 19. Jahrhundert, als noch niemand den zukünftigen Reichtum des Landes durch Gas und Öl erahnen konnte.

Die vier folgenden Sachbücher beschäftigen sich vorrangig mit den USA, in denen in diesem Jahr Präsidentschaftswahlen stattfinden, die auch auf uns, die wir nicht mitwählen können, mehr Auswirkungen haben werden, als wir uns wünschen.