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14.04.24: Daniel Kehlmann liest aus "Lichtspiel"

14.04.202418:00 Uhr bis 19:30 Uhr

Georg Wilhelm Pabst, geboren 1885 in Böhmen, war Regisseur. In Die freudlose Gasse von 1925 spielten Greta Garbo und Asta Nielsen mit, in Die weisse Hölle von Piz Palü Leni Riefenstahl. Westfront 1918, 1930 gedreht, war ein ausgesprochener Antikriegsfilm und sein erster Tonfilm. Es folgte 1931 die Verfilmung von Die Dreigroschenoper. 1933 blieb er in Frankreich, ging dann nach Hollywood in den USA ins Exil. Wegen des ausbleibenden Erfolges kehrte er nach Frankreich zurück, 1939 endgültig ins amerikanische Exil zu gehen wurde dadurch verhindert, dass er bei Kriegsausbruch zu einem Familienbesuch in Wien weilte, nun nicht mehr ausreisen durfte. War er während der Weimarer Republik ein international renommierter Regisseur, versank er nun mit seinen Arbeiten in Nazideutschland in der Bedeutungslosigkeit.

Daniel Kehlmann, 1975 in München geboren, wurde für sein Werk unter anderem mit dem Candide-Preis, dem Per-Olov-Enquist-Preis, dem Kleist-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis ausgezeichnet. Sein Roman Die Vermessung der Welt war eines der erfolgreichsten deutschen Bücher der Nachkriegszeit, und auch sein Roman Tyll stand monatelang auf den Bestsellerlisten und gelangte auf die Shortlist des International Booker Prize.

Mit dieser Lesung werden die Kempowski-Tage 2024 eröffnet. Es ist eine gemeinsame Veranstaltung von Kempowski Archiv Rostock, Literaturhaus Rostock, der Universität Rostock und andere buchhandlung.

Moderation: Stephan Lesker.

Autorenfoto: Heike Steinweg

Eintrittskarten im Vorverkauf erhalten Sie in der anderen buchhandlung.

Aula der Universität Rostock, Universitätsplatz, 18055 Rostock

15,00 Euro, erm. 12,00 Euro

Einband:
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